Insolvenz P & W Kassensysteme – Infos für Kunden

Insolvenz von P & W Kassensysteme: Das sollten betroffene Kunden jetzt wissen

Insolvenz von P & W Kassensysteme: Das sollten betroffene Kunden jetzt wissen

Am 7. August 2025 hat das Amtsgericht Saarbrücken das Insolvenzverfahren über die Projekte & Warenwirtschaft Eckhardt, Köhl GmbH eröffnet. Zur Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Dominica Wolff aus Saarlouis bestellt. Das Unternehmen, auch bekannt als PUW GmbH, war Hersteller der P+W Lixa Kassensoftware sowie der Warenwirtschaft P+W Lixa Büro Software und betreute laut eigenen Angaben über 2000 Kunden in Deutschland – mit besonderem Fokus auf Lebensmittelhandel, Blumengeschäfte und Gärtnereien. Forderungen der Gläubiger sind bis zum 9. Oktober 2025 bei der Insolvenzverwalterin anzumelden.

Was bedeutet die P & W Pleite für die betroffenen Kunden in Deutschland?

Die eingesetzte Software bleibt zwar vorerst lauffähig, doch ohne Updates, Wartung oder Supportleistungen steigt das Risiko, dass sie schon bald nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Das bedeutet: Zukünftige Änderungen bei gesetzlichen Anforderungen – wie aktuell die Einführung der E-Rechnungspflicht – werden ohne Wartung nicht mehr umgesetzt. Händler müssen dann selbst prüfen, ob ihr Kassensystem noch finanzamts- und gesetzeskonform arbeitet. Bei einer gewarteten Lösung übernimmt der Hersteller diese Verantwortung, was für Anwender einen sorglosen Betrieb sicherstellt.

Was sollten betroffene Kunden in Deutschland tun?

  1. Finanzamtskonforme Funktion überprüfen: Überprüfen Sie regelmäßig ob das Kassensystem noch gesetzeskonforme Belege ausstellt. Sollte es z.B. zu einem längeren Ausfall der TSE-Einheit kommen, d.h. die Belege nicht mehr über eine gültige Signatur verfügen, so muss umgehend gehandelt werden.
  2. Daten sichern: Um auf eine mögliche Einstellung des Betriebs vorbereitet zu sein, sollten Sie Ihre wichtigsten Geschäftsdaten sichern. Konkret sollte zumindest das Kassenjournal regelmäßig exportiert und ein DSFinV-K Export durchgeführt werden, damit diese Daten auch in Zukunft für eventuelle Prüfungen, z.B. durch das Finanzamt, zur Verfügung stehen.
  3. Wechsel zu neuem Anbieter: Es ist ratsam, so rasch wie möglich ein neues Kassensystem auszuwählen und den Umstieg durchzuführen. Der Wechsel zu einem neuen Anbieter erfordert Planung, vor allem hinsichtlich der Migration Ihrer Stammdaten wie Produkt- und Kundendaten, um den Aufwand für die Umstellung gering zu halten und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Eine zukunftssichere Alternative ist ETRON onRetail – mit allen wichtigen Funktionen für Lebensmittelhandel, Unverpacktläden, Blumenhandel und Gärtnereien. Auch eine Datenübernahme aus dem P & W System ist möglich. Unser Team unterstützt Sie gerne in einem unverbindlichen Beratungsgespräch und zeigt Ihnen, wie der sichere Umstieg gelingt. Vereinbaren Sie noch heute einen kostenlosen Beratungstermin – wir helfen Ihnen sofort weiter.

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